Die Schwalbe

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1 - P0500998
Carl Ferdinand von Jaenisch
Schachzeitung , p. 429, 11/1849
nach Kieseritzky
P0500998
(10+12)
Ersticktes #10
1. f3+ gxf3 2. Lf5+ exf5 3. Te6+ dxe6 4. Sf6+ gxf6 5. exd3+ cxd3 6. Td4+ cxd4 7. a8=D+ Dd5 8. Daxd5+ exd5 9. De5+ fxe5 10. Sg5#
play all play one stop play next play all
Motto: Der eiserne Käfig des Tamerlan (offen: Wurde dieses Motto schon vor Jänischs Anmerkung: "Problem ..., welches man, nach Herrn Lichtensteins Vorbilde, den eisernen Käfig des Tamerlan nennen könnte. Man kennt nämlich die etwas zweifelhafte, aber doch allgemein verbreitete Sage, nach welcher jener Mongolenheerführer seinen Kriegsgefangenen, den türkischen Sultan Bajazeth, in einem solchen Käfig zur Schau ausgestellt haben soll, was genau, in dem gegenwärtigen Problem dem schwarzen Könige zustösst." verwendet?
Jänisch schlägt die Stellung (anders als 'Sally' behauptet, sehr wohl mit sDa2/sLLa3+d3) als Verbesserung der bei ihrer Veröffentlichung stark kritisierten Aufgabe von Kieseritzky (P1238077) vor: "...die Ausführung des Herrn Kieseritzky kann auf hunderterlei Art verbessert werden. Z.B. 1. man streicht den schwarzen Läufer, den weissen Läufer auf e6 und den Bauer auf a7 ganz, und stellt 2 schwarze Bauern um, den Bauer d7 auf e6 und den Bauer g6 auf f5. Dann erfolgt das erstickte Schachmatt in 8 Zügen. Oder 2. man ersetzt den weissen Läufer auf a2 durch einen schwarzen auf demselben Felde und streicht den andern schwarzen Läufer a4 ganz; versetzt dann den weissen Thurm f3 auf f6, und den schwarzen Bauer g5 auf f4. Das Matt erfolgt dann in 10 Zügen, und immer, so wie bei der frühem Verbesserung, ohne eine zweite Dame zu machen. Eine Menge andrer Combinationen mit weissen und schwarzen Steinen können noch gemacht werden; wir geben aber im folgenden Diagramm diejenige, die uns am zierlichsten scheint."
Sally: Die Aufgabe, eine verbesserte Form eines 11# von Lionel Kie-
seritzky aus dem Jahre 1842 , mit der Forderung " Matt in 10# durch ersticktes Matt in der Brettmitte" war Bestandteil einer historisch - phantastischen Erzählung, nach der ein Höfling aus der Gefolgschaft des Eroberers Tamerlan seinem Herrscher schmeicheln wollte, indem ei in
der Gestalt einer Schachaufgabe jenen Käfig symbolisierte,
in den 1402 nach der Schlacht bei Angora der unterlegene osmanische Sultan Bayazid I. eingesperrt werden sollte.
Eine in den früheren Jahrhunderten übliche Bedingungsaufgabe
ein Problem, das nach heutigen Maßstäben relativ wertlos wäre (im Diagramm drei einzügige Matts. De5#/Te5#/Sg5, dualistisch und vielfach nebenlösig).
In der Berliner Schachzeitung 1849 erschien die Aufgabe ohne
sDa2/sLa3/und sLd3; dafür mit sLa2 und sSd3. 10#
Weiß opfert alle Figuren und setzt mit einem Stein Matt, mit
der obigen Lösung, jedoch mit einem Mattdual mit 10. Sd6#/g5#. S. 45 Schach- Report 12. 1996.; S. 59 S. Report
April 1997, S. 130 Sammelsurium (H. Kastner 2008); S. 277
Kegelschach, Nr. 062-B (Ebert- Wolfenter 1997). (2012-04-16)
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Keywords: Constrained problem
Genre: n#
FEN: 4N3/P2p1Np1/3Qp1R1/2pR4/2p1kpp1/b2bp2B/q3PP2/3K4
Reprints: C21 La Regence 02/1850
Input: Gerd Wilts, 1996-06-06
Last update: Frank Müller, 2014-11-10 more...
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