Die Schwalbe

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1 - P1186997
Erich Bartel
5552 Problemkiste (138) 12/2001
P1186997
(4+4) C+
h=3 (AP)
0.1...
1. ... hxg6ep 2. 0-0 g7 3. Kh7 gxf8=D=
play all play one stop play next play all
Wenn ep erlaubt sein soll, dann muß g7-g5 der letzte Zug gewesen sein. Dies wiederum bedingt, daß sK+sT noch nicht gezogen haben. Nur unter dieser Betrachtungsweise (AP) ist das Ding korrekt.\eb
Löserstimmen:
Diese AP-Idee ist ja nun hinlänglich bekannt, aber man muß auch darauf kommen, sie für den Valladao zu nutzen. Finde ich prima (MN).
ep, und dann kann Schwarz auch noch rochieren (HM).
Wenn g7-g5 letzter Zug war, darf Schwarz noch rochieren (KF)...
AP (= a posteriori) argumentiert andersrum: wenn Schwarz noch soll rochieren dürfen, muß g7-g5 der letzte schwarze Zug gewesen sein (\eb)
Unlösbar! Der Autor meint wohl, man könnte mit 1. ... hxg6ep 2. 0-0 loslegen; hier irrt Goethe. Die beiden Konventionen -ep-Schlag nur, wenn Zulässigkeit retroanalytisch beweisbar ist; Rochade stets, außer wenn Unzulässigkeit retroanalytisch beweisbar ist- sind zwar passend verknüpft. Was aber den Vorrang hat, zeigt die zeitlich Reihenfolge der Anwendung. Zuerst kommt der ep-Schlag, und diesbezüglich gilt: Zulässigkeit nicht beweisbar, also nicht erlaubt (LZ).
Lieber Herr Zagler, vielen Dank für Ihren Kommentar, aber ich denke nicht, daß dazu eine Stellungnahme erforderlich ist, denn dazu ist schon viel diskutiert und geschrieben worden, ichverweise nur auf G. Lauingers "a posteriori Zwischenbilanz" in feenschach (80) X-XI 1986, S.414 ff, wo die AP-Regelung allgemein wie folgt definiert wurde:
"Eine einleitende Handlung (z.B. ein ep-Schlag oder ein unkonventionell Beginn), deren Zulässigkeit nach gültigen Konventionen zunächst nicht nachgewiesen werden kann, wird im Verlauf der Lösung(en) nachträglich durch einen oder mehrere Sonderzüge legalisiert. Legalisieren bedeutet dabei, daß _nur_mit_der_Ausführung_ des Sonderzuges (der Sonderzüge) dessen (deren) Zulässigkeit nachgewiesen wird und gleichzeitig (i.a. aus retroanalytischen Gründen) damit auch nachträglich die Zulässigkeit der einleitenden Handlung."
Ob Sie nun mit dieser Regelung einverstanden sind hat für o.a. Aufgabe wenig Bedeutung, denn nach o.a. "AP"-Definition ist sie lösbar. Wenn Sie "AP" so nicht akzeptieren und einer anderen Retro-Philosophie zugetan sind, steht das auf einem anderen Blatt. Da müßten Sie sich dann mit den entsprechenden Experten auseinandersetzen. (\eb)
Da nur die Rochade den sK nach h7 zu manövrieren vermag, fällt manchem sicher gar nicht erst auf, daß allein sie (neben dem Autor, natürlich!) für die Legalisierung des e.p.-Schlages verantwortlich ist (MR).
Valladao-Task. Bei dieser Ausgangsstellung mit Ansage (HL).

Versions at P1382816 & P1276701
A.Buchanan: Removing the superfluous sBf7 adds various non-castling lines which the AP convention duly protects us from, and makes the composition a sound miniature (2020-10-03)
comment
Keywords: Valladao Task, Castling, En passant as key, Promotion, a posteriori (AP) (Type Petrovic)
Genre: Retro, Fairies
Computer test: %Popeye FreeBSD-4.3-RELEASE-32Bit-Version 3.73
FEN: 4k2r/5p2/5P1P/5KpP/8/8/8/8
Reprints: Springaren (116) 03/2010
K3966 Problemkiste (199/200) 03/2012
Input: Erich Bartel, 2011-02-09
Last update: A.Buchanan, 2022-03-21 more...
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