(V. Nikoletic) 1.S:c3! droht 2.Da4+ K:c5 3.Lb6+ a:b6, 1.- Tb8 2.S3a4+ b:c2 3.Db5+ T:b5, 1.- T:e5 2.Td4+ S:d4 3.S5a4+ S:c6. - PG: Wunderschön - nach dem scheinbar fahrlässigen Entblockungsschlüssel (ha: also ein AZE = Antizielelement) blocken 3 verschiedene Steine wieder. - WW: Der Schlüssel ist etwas simpel, da er die einzige Zugmöglichkeit für den Sa4 ist; der Rest ist aber wieder meisterlich. - HM hält die Aufgabe dagegen für "einen etwas schwächeren Beitrag des Selbstmattspezialisten". - 3,0/II/6.

(P. Hoffmann). 1.Sf4+? L:f4? 2.L:c4+ L:c4, aber 1.- T:f4! (2.S:c7+??); 1.f4? (2.L;c4+/S:c7+) T:e3!; 1.Tf4? (2.S:c7+ S:c7) L:f4? 2.L:c4+, aber 1.- d:e6!; 1.Lf4! (2.L:c4+) T:f4 2.S:c7+ und 1.- L:b3 2.T:d7+ Sd6. - (Übrigens ist 1.Df4? keine Verführung, da ja nichts droht, die wD deckt die Mattfelder.) MS: Nowotny-Orgie mit dem entscheidenden Alternativmatt in der Lösung. - FS hat einerseits bei 1.Tf4?/Lf4! einen Pseude-leGrand entdeckt (1.dr.A, 1.- x 2.B; 1.dr.B, 1.- y 2.A), kritisiert aber die "wohl unvermeidlichen brutalen Widerlegungen". - HM fragt:...wo bleiben die wirklich guten Selbstmatt-Zweizüger? Ich gebe das an die Komponisten weiter. (Übrigens sehe man weiter unten bei den Gesamturteilen nach...) - 2,6/II/8.

(V. Nikoletic). 1.b3! (2.Sb5+ L:b5 3.Dd3+ L:d3 4.S:f5+ T:f5) 1.- Tg,h6 2.K:f5+ Ke3 3.Sc4+ d:c4 4.Te4+ L:e4, 1.- a6 2.Kf3+ f4 3.Lb6+ K:e5 4.Sc4+ d:c4. - Dreimal ist der sLc6 auf verschiedene Weise am Matt beteiligt. - DrRJB: Gutes Drohspiel und zwei ansehnliche Varianten. - WW: Die Differenzierung der Varianten durch den unterschiedlichen K-Abzug gibt dem Problem durchaus einen gewissen Reiz. - DrKHS: Hat mich viel Schweiß gekostet. - HM hätte vom Autor (noch) mehr erwartet. - 3,1/III/6

1. Tf5-f2! f6-f5 2. Sd5-e7 f5-f4 3. Tf2-e2 f4-f3 4. Se7-c6+ f3xe2 5. Dg8-e6+ Sf8xe6#

(H. Zander). 1.De6+? S:e6+ ist nicht Matt, daher muß c6 verstopft werden: 1.Tf2! f5 2.Sde7 f4 3.Te2 f3 4.Sc6+ f:e2 5.De6+ S:e6. - FS: Feiner Auswahlschlüssel mit schönem Finale. - PG: Diese subtile Blockhinführung fand ich eher leicht, aber gefällig. - MO: Klare Darstellung bei sparsamer Konstruktion. - LV: Exciting! - 2,8/II-III/6

(P. Hoffmann). HM: Leichte Angelegenheit, weil die wD weg muß, und sie hat nur 3 Felder: 1.Dh8/Dg7? Sc6!, also 1.Da1! (FS allerdings: "schön versteckt") ZZ Sc6 2.Se8+ L:b7 3.Da3+ Sb4#, 1.- Sd7/a4 2.Sb5(+) a4/Sd7 3.Sa3 ZZ L:b7#, (1.- Sa6/L:b7+ 2.S:a6/Sd5+ L:b7/L:d5#; PG stören diese Kurzvarianten). - MS findets "für PH enttäuschend", DrRJB dagegen "sympathisch" - 2,1/II/6

1. Lb8-g3! Lc1xg5 2. Dg2-d2 Sa2-c3 3. Sd5-f6 Sc3-d5 4. Dd2-c3+ Sd5xc3 5. Tb7-b6+ a7xb6#
2. ... Sa2xb4 3. Dd2-c3 Kc6xd5 4. Dc3-f3 Ke5,Kd6 5. Df3-c6 Sb4xc6#
2. ... Lg5-f4,Lc~ 3. Sd5-f6 Sa2xb4 4. Dd2xb4 Le3,Lf~ 5. Tb7-b6 Le3xb6,a7xb6#
2. ... Lg5xe7 3. Sd5-c3 Le7-d6 4. f7-f8=S ... 5. Tb7-b6 a7xb6#

(C. Gamnitzer). Auf 1.- S:b4(Sc3)? könnte 2.Sf6+ Sd5 (Se4) folgen mit 3.Tb6+ a:b6#. - Sofort 1.Dd2? S:b4!, also erst 1.Lg3! (2.Sef4+ Kd6 3.Td5+ Kc6 4.Tb6+) L:g5 2.Dd2! (3.Sf6! S:b4 4.Dg2+ - mit Rückkehr - Sd5 5.Tb6+, auf 2.- L:d2? doch 3.Sf6!, da b4 nochmal gedeckt ist) 2.- S:b4! 3.Dc3+! K:d5 4.Df3+ K:e6/Kc4 5.Dc6+ S:c6# sowie 2.- L:e7 (3.Sf6? L:b4+!) 3.Sc3! Ld6 4.f8S! beliebig/L:f8 5.Tb6+, 2.- Lf4 3.Sf6 S:b4 (4.Dg2+? Kd6!) 4.D:b4!. - AG: Eine harte Nuß! - DrRJB: Tiefgründig und diffizil. - HM: Das war Schwerstarbeit, obwohl der wBh2 ein kleiner Verräter ist! - FS: Ein typischer Gamnitzer, an dem man tagelang sitzen kann, aber den eigentlichen Inhalt trotzdem noch nicht 100 ig erkannt hat. - WW: Ein weiterer Beweis für die Vielfältigkeit G'scher Selbstmatts. - Vielen Lösern gefällt sowas, wie auch die Wertung 3,2/IV/5 zeigt.

(W. Scheltonojko). 1.Dh2? (2.Lg6+ L:g6) 1.- T/S:f7 2.Se7+/De5+ T:e7/S:e5, 1.- g1T!; 1.Dh4! droht dasselbe, 1.- T/S:f7/g1T 2.Df6+/Dg5+/Dg5+ T:f6/S:g5/T:g5. - HJ: Hübsch gemacht. - MS: Mit leichter Hand dargestellt. - HZ bedauert nicht ganz zu Unrecht den wTh8. - MOe: Ein wenig abgegriffen. - 2,5/II/7. - Das Thema gibt es natürlich schon mit drei Themaabspielen, z.B. Dia A (Lösung 1.- Sf:e5/Sg:e5/T:e5 2.Dd3+/D:f3+/De4+, 1.- L:e5+ 2.Dd4+; 1.Da2! (2.Ld4+) 2.Sg4+/T:f3+/Sf5+), oder mit drei Phasen, z.B. Dia B (Lösung 1.- T/S:d3 2.Dd5+/Dc5+; 1.Df4? (2.Lb5+) 2.Dd6+/Dc1+, 1.- Le7!; 1.D:a5! 2.S:d8+/Se5+, 1.- Le7 2.T:c7+), beide auch im letzten FIDE-Album, und auch noch vom selben Autor.

1. Se3! droht 2. Sxf5+ Lxf5#
1. ... Sd4 2. Lxb4+ Txb4 3. Sxf5+ Sxf5#,Lxf5#
1. ... Sxe7 2. Td8+ Lxd8 3. Sxf5+ Sxf5#,Lxf5#

(K. Ewald). 1.Se3! (2.S:f5+ L:f5) Sd4 2.L:b4+ T:b4 3.S:f5+ S/L:f5, 1.- S:e7 2.Td8+ L:d8 3.S:f5+ S/L:f5. - MOe: Auch hier werden (gleich zwei) schwarze Batterien aufgebaut, aber viel verborgener als in 8918. Nachteil ist fehlendes schwarzes Gegenspiel, die Drohung wird nur hinausgezögert, nicht wirklich pariert. - DrJB: Vorzügliche Doppelsetzung. - KHS: Wegen 1.- Kc5 2.? naheliegender Schlüssel. - Den finden WW (unglücklich) und MB (Was soll Weiß sonst drohen?) auch schwach. - HM: Klare Varianten ohne viel Schnörkel. - HJ: Wirkt harmonischer und eleganter als KE's Aufgabe mit gleichem Thema, die vor kurzem im itshape Schach-Report erschien, leider auch hier mit dem schon damals monierten Fluchtfeldraub im Schlüssel. - Nachfolgend diese Aufgabe im Dia (Lösung 1.Sf7! (2.S:f6+) Sd5/S:g4 2.D:b5+/D:e2+ D:D 3.S:f6+). - 2,7/II/9

(L. Makaronez). 1.Sd4! (2.Te6+ d:e6 3.Dh5+ K:d6 4.Dd5+ e:d5) 1.- c:d4 2.Te3+ d:e3 3.Dd5+ T:d5 4.d4+ T:d4, 1.- Lh3 2.Sc6+ d:c6 3.T:h3 beliebig 4.Dd5+ c:d5. - Jedesmal zwei Schläge eines sB. - MB: Vollzügige Drohung! Leider nur zwei Varianten. - (Ich meine, das ist doch in Ordnung, immerhin ergeben sich so drei vollzügige Abspiele.) - WW: Nettes Rätsel. - MS: Lenkungsopfer zuhauf, im übrigen aber mit schwachem Kosten- (sprich Aufwand) Leistungs- (sprich Inhalts) Verhältnis. - HM: Ich mußte lange suchen, bis das Geheimnis gelüftet war. - 2,6/III/6

1. Tf5+? Txf5! 2.?

1. Tf7! droht 2. Db4+ Kc6 3. Db5+ Txb5
1. ... Sxe4 2. Tf5+! Txf5 3. g5! droht 4. Dc6+ Kxc6#
3. ... Txg5 4. h5 droht 5. Dc6+ Kxc6#
4. ... Txg1 5. cxd4+ Kxd4 6. Dxe4+ Kc5 7. Dc4+ Lxc4#

(C. Gamnitzer). Nachgeholt werden muß: Ing. Franz Aistleitner in Dankbarkeit gewidmet, was ich versehentlich habe unter den Tisch fallen lassen. Natürlich ist es ein Siebener, wie unter dem Diagramm angegeben, kein Fünfer, wie im Vorspann angemerkt. - Sofort 1.Tf5+? T:f5! 2.?, daher 1.Tf7! (2.Db4+ Kc6 3.Db5+ T:b5), der sTg5 darf aber vertikal wegziehn wegen 2.Dd5+ L:d5, also bleibt nur das, dem sK ein weiteres Fluchtfeld schaffende, 1.- S:e4! (2.Db4+? Kd5!), aber nun 2.Tf5+! T:f5 3.g5! (4.Dc6+ K:c6); wieder darf der sT die 5. Reihe nicht verlassen, z.B. 3.- T:f7 4.S:e4+! Kc4 5.b3+ L:b3, daher nur, sich einstellend, 3.- T:g5!, und nochmal: 4.h5!; doch nun hat der sT eine neue Möglichkeit: 4.- T:g1! (5.S:e4+? T:e4!), aber das nutzt man mit 5.c:d4+! K:d4 6.D:e4+ Kc5 7.Dc4+ L:c4. Diverse unthematische Fehlversuche führe ich nicht auf. - Das ist doch wieder einmal ein ganz typischer Gamnitzer mit einer interessanten und komplizierten Struktur! - MS: In der Tat sehr knifflig, obwohl die Kurzdrohungen allmählich den Weg weisen; sehr schön übrigens, daß die D-Batterie auf drei verschiedene Weisen genutzt wird. - RS: Überraschende Räumung der g-Linie und K-Rückkehr. - DrJB: Sehr scharfsinnig und für den Löser schwer faßbar. - FS: Kaum zu bewältigen! - Und HM hat aufgegeben ("Ich finde keinen richtigen Plan"). - Von zwei Lösern kam 3,2/IV.

1. Dc2! droht 2. Dd3+ cxd3 3. Tc2+ Ke3 4. Te2+ dxe2#
1. ... Dxh5 2. Txc4+ Ke3 3. Sxg4+ Dxg4 4. De2+ Dxe2#
1. ... Dxf6 2. Td3+ Ke4 3. Td4+ Ke3 4. Dxf2+ Dxf2#

(L. Makaronez). 1.Dc2! mit der "zweifellos verblüffenden Drohung" (WW) 2.Dd3+ c:d3 3.Tc2+ Ke3 4.Te2+ d:e2, worauf "die SD geschickt ... gelenkt wird" (MS) 1.- D:h5 2.T:c4+ Ke3 3.S:g4+ D:g4 4.De2+ D:e2, 1.- D:f6 2.Td3+ Ke4 3.Td4+ Ke3 4.D:f2+ D:f2. - DrRJB: Ansehnliches Batteriespiel. - CG: Drei schöne Varianten, die lockere Stellung wirkt sehr angenehm. - Ähnlich HM, der resümiert: gut! - 3,0/III/4

*) 1. ... Lxe6 2. Sb3+ cxb3#

1. Td5! droht 2. Sd7+ Ka4 3. b3+ cxb3#
1. ... Lxe6 2. Sa4+ Lxd5 3. b4+! cxb3ep#

Der Versuch mit der wD, 1.De5? scheitert an 1.- Sg4! - MS: Drei verschiedene weiße Züge erzwingen das Matt auf b3, witzig! - DrRJB: Gelungener Wechsel von Normal- zu e. ,p.-Schlag. - WW: Drohung und Lösung sind gut aufeinander abgestimmt, so daß ein Abspiel völlig ausreicht. - 2,8/II/4

1. Lh5! (2.Sg4! 3.L:a5+ Sc3, 2.- Lc7 3.D,L:c7) Lxe5 2. Lxa5+ Ke3 3. Txe4+! Lxe4 4. Ld2+ Kxd2 5. Dc1+ Sxc1
1. ... Ke3 2. Sg4+ Kf3! 3. Sh6+! Ke3 4. Sf5+ Kd2 5. Lxa5+ Sc3 (auf 1.- L:g5 kurz in 4 mit 2.L:g5+)
Das erste Abspiel mit dem Aufbau einer neuen Batterie ist natürlich das interessantere. WW: Ein sehr sprödes Problem ... / an die zweite Variante glaube ich nur, weil Sie schreiben, der sK marschiere in einer herum. - Auch MS moniert diese Variante. - HM dagegen: Ganz interessante und knifflige Aufgabe. - DrKHS: Schwierig und schön. - Von 4 Lösern 3,0/III

(R. Fedorowitsch). In den Verführungen 1.Sa5? (droht 2.Db2+ K:b2#) T:b4 2.Dc2+ K:c2#, aber 1.- Dh8!; 1.Se5? (droht 2.Db2+ K:b2#) T:b4 2.Dc2+ K:c2#, aber 1.- Da3!; 1.Sa6? (droht 2.Dc2+ K:c2#) T:c4 2.Db2+ K:b2#, aber 1.- La4! sah MOe " schöne echoartige Liniensperren ". In der Lösung 1.Sc6! (droht 2.Dc2+ K:c2#) T:c4 2.Db2+ K:b2# kommt ein weiteres Mattbild hinzu 1.- Da4 2.Dd1+ D:d1#. EP: Excellent activity of the WQ. Problemalphabeten (2.Db2+ A und 2.Dc2+ B) werden in den Varianten 1.Sa5?, 1.Se5? und 1.Sc6! einen Pseudo Le Grand erkennen. 12L/2,8/II

1. Sc5! droht 2. Sxe4+ fxe4 3. De7+ Kd5 4. Dd8+ Ke6 5. Te7+ Kf5 6. Lg6+ hxg6#
1. ... Sxe2 2. Td7+ Kc6 3. Te7+ Kd6 4. Te6+ Kd5 5. Txe4+ Kd6 6. Td4+ Sxd4#
1. ... Txe2 2. Td7+ Kc6 3. Txb7+ Kd6 4. Tb6+ Kxc5 5. Tb2+ Kd6 6. Td2+ Txd2#

(V. Nikoletic). Thematische Verführung 1.Lf1? Te1! Spiel: 1.Lh3! droht 2.S:f2+ K:f2 3.Se4+ T:e4#, 1.- Td8 2.S:b4+ Td3 3.Sd5+ e:d5#, 1.- L:e5 2.S:c5+ Lc3 3.Sf5+ e:f5#, 1.- L:g5 2.Se1+ Sd3 3.Dd4+ c:d4# Dieses gelungene Zusammenspiel von schwarzen Selbstfesselungen auf differenzierte weiße Batterieabzüge und Batteriematts fand RSf exzellent und MB lobte die vier verschiedenen Springerabzüge im zweitem Zug. 15L/3,4/III

(E. Markow). 1.Sf3! droht 2.Db3+ Kd3 3.Lc4+ Ke4 4.Db7+ Ld5#, 1.- Sd2 2.De4+ S:e4 3.S:e3+ Kd3 4.Lc4+ L:c4#, 1.- D:g6 2.L:g6+ h:g6/T:g6 3.Ta2+ Kb1 4.Db3+ L:b3# In der vollzügigen Drohung und den beiden Varianten wird die weiß-schwarze Bahnung auf der Diagonale g8-a2 variiert. HM nannte dies kurz und bündig " typische Selbstmatt-Varianten " . 12L/3,2/III

(P. Petkov). 1.c8=L! droht 2.Td6+ K:d6 3.Sb7+ Kc6 4.Ld7+ Kc7 5.De5+ L:e5# (HAx: exzellente Drohung), 1.- Kd4 2.Dd7+ Ke5 3.Te6+ Kf5+ 4.Te5+ K:e5 5.Dd6+ K:d6# 1.- b5 2.Dc7+ Kd4 3.Td6+ Ke5 4.Td4+ K:d4 5.D:c5+ K:c5# Während WW " von Petkovs Batteriespiel schon so verwöhnt ist, daß er hier nicht sonderlich staunt " waren andere von den weißen Batterietransformationen angetan. Die im Diagramm vorhandene D-T-Batterie wird in beiden Varianten jeweils umgebaut, um anschließend sowohl den maskierenden Stein als auch die schachbietende Dame zu opfern. Der Autor reklamiert in diesem Zusammenhang " Erstdarstellung " während HAx all dies " meisterhaft " fand. Eine äußerlich sehr ähnliche Aufgabe PAPs als Vergleichsbeispiel: 1.Sa6 droht 2.Td6+ Ke5 3.Td5+ Ke6 4.De7+ K:d5 5.De6+ K:e6#, 1.- Te4 2.Te6+ K:e6 3.Dc6+ Kf7 4.Df6+ Ke8 5.De7+ T:e7#, 1.- Se4 2.Tc3+ Ke6 3.De7+ Kd5 4.T:d4+ K:d4 5.Dc5+ S:c5#, 1.- Le4 2.h8=S L:b4 3.Tc8+ Ke6 4.Te8+ Le7 5.Dc6+ L:c6# und 2.- Tc2 3.T:c2+ Ke6 4.Td2 nebst 5.Dc6+ L:c6#, 1.- L:b4 2.Df7+ K:c6 3.Dc7+ Kd5 4.De5+ Kc6 5.D:b5+ K:b5# 13L/3,5/III endwindow

(P. Hoffmann). Etwas Phantasie benötigt man, um den Hauptplan 1.e8=S+ zu erkennen, der zunächst scheitert, da auf b5 noch keine sDame steht. 1.Lf5! (droht 2.L:c5+ K:c5#) Tc3 2.Df3 (droht 3.D:d5+ K:d5#) La2 3.Sa3 (droht 4.Sc4+ T:c4/L:c4 5.D:d5+/L:c5+) f1=D 4.S:b5+ D:b5 5.e8=S+ D:e8# Geben wir dem Autor das Wort: " Im Vorplan schaltet Weiß einen sT/L-Schnittpunkt und droht, diesen zu besetzen (Nowotny). Zur Abwehr wandelt Schwarz in eine Dame, um den Schnittpunkt c4 schadensfrei betreten zu können. Doch die sD wird nun nach b5 gelenkt. " Durchweg positive Kommentare: Ein Selbstmatt, bei dem die Mattfigur gut versteckt ist. Es geht alles streng logisch und doch überraschend zu (WW). Ganz nach meinem Geschmack, weil außerhalb geläufiger Schemata (WN). Überraschende Schnittpunktstrategie (HAx). 15L/3,1/III

(H. Moser). Natürlich haben alle Löser die Satzspiele 1.- D beliebig 2.Db3+ D:b3#, 1.- d:c4 2.D:d2+ L:d2#, 1.- Sg6 2.Sf2+ S:f2# gesehen. " Zur Aufrechterhaltung der Zugzwangstellung " (MOe) " hat Weiß überraschenderweise nur einen einzigen Wartezug " (WW), nämlich 1.Lg6! mit Zugzwang unter Beibehaltung der Satzspiele und der Mehrvariante 1.- h:g6 2.Sf2+ S:f2#. Anzumerken ist noch, daß die Verführung 1.Sc beliebig ? an Sg6! scheitert. Erwartungsgemäß liegen die Meinungen zu dieser klassisch anmutenden Zugwechselaufgabe weit auseinander: " Sehr gelungen " (WW), " Konventionell, aber durchaus sympatisch " (WN), " Zu Materialaufwendig für den kleinen Gedanken " (MOe). 16L/3,0/II

* 1. ... Ld1xc2 2. Sf4-d3+ Lc2xd3#
* 1. ... Se2-c3 2. Dc2-e4+ Sc3xe4#
* 1. ... Sb3-c5 2. Dc2-e4+ Sc5xe4#

1. Dc2-c4! droht 2. Lf2xd4+ Se2xd4#,Sb3xd4#
1. ... Ld1-c2 2. Dc4xe2+ Lc2-e4#
1. ... Se2-c3 2. Dc4-d5+ Sc3xd5#
1. ... Sb3-c5 2. Dc4-e6+ Sc5xe6#
1. ... b5xc4 2. Sf4-d3+ c4xd3#

(S. Borodawkin). Der einleitende Zweizüger ist eine gelungene Demonstration des Dentist-Themas. Dabei entfesselt Schwarz zur Abwehr der Drohung indirekt eine gefesselte Figur. Die so entstandene maskierte Batterie wird nun durch Schachgebote der entfesselten Figur zum Abschuß gebracht. Schlußendlich gibt also der urspünglich fesselnde Stein das Matt. Häufig wird dies mit diagonaler oder horizontaler Themalinie gezeigt; Borodawkin zeigt es zur Abwechslung mal vertikal. 1.Dc4! (droht 2.L:d4+ S:d4#), 1.- Lc2 2.D:e2+ Le4#, 1.- Sc5 2.De6+ S:e6#, 1.- Sc3 2.Dd5+ S:d5# und als Zusatzvariante 1.- b:c4 2.Sd3+ c:d3#. Gegenüber den thematischen Satzspielen 1.- L:c2 2.Sd3+ L:d3# und 1.- Sc5/Sc3 2.De4+ S:e4# können wir einen Mattwechsel vermerken. Bedauerlich die fehlende Differenzierung nach 1.- Sc5/Sc3. Die Aufgabe kam bei den Lösern gut an: " Da steckt ganz schön was drin " (WN). " Klare Darstellung des Themas, recht guter Schlüssel mit der gefesselten Dame " (MOe).

(G. Bakcsi). Ohne die wDame ginge sofort 1.L:e6+ L:e6# Auf die Satzspiele 1.- Tf5/Sf5 folgt 2.D:e6+ L:e6# Nach dem " naheliegenden Schlüsselzug " (KHS) 1.Df5! (droht 2.Dd3+ c:d3 3.L:e6+ L:e6#) opfert Weiß just die Kraft der Dame, um stattdessen zu L:e6 zu kommen: 1.- T:f5 2.Sf4+ T:f4+ 3.L:e6+ L:e6#, 1.- S:f5 2.Se3+ S:e3 3.L:e6+ L:e6#, 1.- e:f5 2.e4+ f:e4 3.L:e6+ L:e6#, 1.- Th4 2.De4+ T:e4 3.L:e6+ L:e6# Die Meinungen der Leserschaft sind schwankend " A classic " (LV) " Ein origineller Gedanke, jedoch zu hoher Materialaufwand " (MOe) " Hier hält der Inhalt nicht, was er verspricht " (WN). Trübe Gedanken bei HM " Wozu braucht man eine Dame, wenn man Selbstmattabsichten hat? "

1. d3xc4? droht 2. Da5-d5+ Kd6-c7 3. Ta6-a7+ Kc7-b6 4. c4-c5+ Kb6-b5 5. c3-c4+ Lf1xc4#
1. ... Sa2xb4!

1. Ta6-a7! droht 2. Da5-c7+ Kd6-d5 3. d3xc4+ Kd5xc4 4. Sc6-e5+ Kc4-d5 5. Ta7-a5+ Lf1-b5#
1. ... c4xd3 2. Ld7-c8+ Kd6xc6 3. Lc8-d7+ Kc6-d6 4. Ld7-a4+ Kd6xe6 5. La4-b3+ Sc1xb3#
1. ... e4xd3 2. Ld7-e8+ Kd6xe6 3. Le8-d7+ Ke6-d6 4. Ld7-h3+ Kd6xc6 5. Lh3-g2+ Lf1xg2#

(P. Petkov). Die thematische Verführung 1.d:c4? (droht 2.Dd5+ Kc7 3.Ta7+ Kb6 4.c5+ Kb5 5.c4+ L:c4#) zeigt eine Linienöffnung für Lf1, scheitert jedoch an 1.- S:b4! Am Rande sei auf die Zerstörung der S/T-Batterie und den Aufbau der maskierten S/D-Batterie hingewiesen. Nach dem Schlüssel 1.Ta7! mit Batterieverzicht droht 2.Dc7+ Kd5 3.d:c4+ K:c4 4.Se5+ Kd5 5.Ta5+ Lb5#. Schwarz verteidigt sich durch Schließen der Diagonale f1-a6, öffnet Weiß dafür jedoch jeweils eine Ersatzdiagonale, die nach den Massebeseitigungen auf e6 und c6 genutzt wird: 1.- c:d3 2.Lc8+ K:c6 3.Ld7+ Kd6 4.La4+ K:e6 5.Lb3+ S:b3# und 1.- e:d3 2.Le8+ K:e6 3.Ld7+ Kd6 4.Lh3+ K:c6 5.Lg2+ L:g2#. Im Zusammenhang mit der Mehrfachnutzung der wT/L-Batterie sprach der Autor vom Thema Rehm. Allgemein gefiel diese " klare Darbietung des komplexen Geschehens " (MOe) gut.

(E. Fomitschew). 1.Db2 (droht 2.Td3+ Ke4 3.T:e5+ d:e5 4.Dd4+ e:d4#) 1.- d5 2.T5:c4+ d:c4 3.Td3+ Ke4 4.Dd4+ e:d4#, 1.- e4 2.Td5+ K:d5 3.Db5+ Kd4 4.Dc5+ d:c5#, 1.- d:c5 2.Td3+ Ke4 3.Dd4+ c:d4 4.Ted4+ e:d4#, 1.- Ke4 2.T:e3+ K:e3 3.T:e5+ d:e5 4.Dd4+ e:d4# Auch bei dieser Aufgabe gefällt der effektvolle Schlüsselzug. Sehr ausführlich kommentierte erneut (weiter so!) MOe: " Aus der harmlos erscheinenden Stellung springen doch einige lebhafte Varianten heraus. Die Wiederholung mancher weißer Züge ist mit diesem Schema kaum zu vermeiden " . " Erstaunlich, daß hier alles dualfrei zugeht " (HJ). (14L)

(H. Zajic). 1.Td5+? c:d5 2.S:g6+ L:g6+ scheitert an 3.Tc1 und auch das feinere 1.Td4? (droht 2.Te4+/S:g6+) c:b5? 2.Sc4+ Kf5 3.Le4+ L:e4# führt nicht zum Ziele: 1.- Lf beliebig 2.Sf5# Nach dem Schlüssel 1.Ta3! mit der leider nur kurzzügigen Drohung 2.S:g6+ L:g6# " öffnet Schwarz zur Verteidigung Linien, die Weiß gleich wieder verstellt " (AB). " Das ist sicher ein Überbleibsel des (5.) WCCT " (HM). 1.- c:b5 2.Sc4+ (2.Sd beliebig ?) Kf5 3.e4+ L:e4#, 1.- Lf beliebig 2.Sf5+ (2.Sc4?) Ke4 3.d3+ L:d3#. Zu diesen beiden WCCT-Thema-Varianten kommt noch eine fortgesetzte Verteidigung hinzu: 1.- L:e7 2.D:e7+ (2.Sf5?) Kd5 3.Dg5+ Lf5# Lassen wir MR zusammenfassen: " Von den drei Linienöffnungen in Richtung 1. Reihe geben 2 gleichzeitig den Blick auf eines der durch den wBatterie-Springer gedeckten Felder frei, der dann in Siersmanier die schädlichen Linien wieder verstellt, so daß jeweils einer der wBB den sK wieder einfangen und (weit effektvoller als der Springer in der Kurzdrohung) die L-T-Batterie aktivieren kann. Obwohl die 3. Variante mit der Einschaltung der wDame nach Entblockung vom Themaspiel abweicht, empfinde ich also Bereicherung. " Also kurz und knapp: " Gut " (WAB). (16L)

(M. Tribowski). Wichtig zur Themaerkennung sind die beiden Probespiele 1.c4? (droht 2.L:f5+ , A T:f5) Sc5! , x und 1.Dh3? (droht 2.T:f4+ , B L:f4) Sd2! , y. Nach dem Schlüssel 1.Df1! droht sowohl 2.De2+ Le3 3.D:c2+ d3 4.T:f4+ L:f4# als auch 2.c4 Sc5 3.Dd3+ S:d3 4.L:f5+ T:f5#. Diese Drohungen werden durch 1.- Tb8 und 1.- L:b2 eindeutig differenziert. Dennoch ist das Drohspiel nicht überzeugend und nach 2.De2+ Le3 3.Dc4 dualistisch. Da 1.- S beliebig 2.c4(Dc4) nebst 3.L:f5+ T:f5# nicht ausreichend verteidigt, folgt als fortgesetzte Verteidigung 1.- Sc5 , x 2.L:f5+ , A (2.c4? S:e6+!) Kd5 3.Dc4+ K:c4 4.Le6+ S:e6# und 1.- Sd2 , y 2.T:f4+ , B (2.c4? S:f3+!) Ke3 3.De1+ Kd3 4.Tf3+ S:f3# Diese beiden Hauptvarianten zeigen also einen " Dombrowski nach fortgesetzter Verteidigung " (Autor). Hinzu kommt als Nebenvariante: 1.- d3 2.c4 Sd4 3.L:d4 nebst 4.L:f5+ T:f5# bzw. 2.- Sc5 3.D:d3+ S:d3 4.L:f5+ T:f5# In den beiden Hauptvarianten " kann Weiß die Verstellung durch den sSpringer als Halbbatterieaufbau nutzen. Im folgenden räumt sehr einheitlich einer der wThemasteine fluchtfeldgebend den sB aus der jeweiligen Batterielinie, um nach dem D-Intermezzo " (MR) mittels Switchback (=Rückkehr im 4. Zuge) das tödliche Doppelschach zu erzwingen. Die Aufgabe fand allseits Anerkennung, z.B.: " Das war nicht leicht zu sehen " (HM), " die Tiefe der Konzeption macht diese komplexe Aufgabe ... trotz des etwas diffusen Drohspiels zum heftbesten Selbstmatt " (MR). (15L)

1. d8=S Sf7,Sg6 2. Df6+ Se5 3. La3 Sf2,Sg3 4. Df4+ Se4 5. Sce6+ Kd5 6. Lb7+ Sc6 7. Sxc3+ Sxc3#
1. ... Sf2,Sg3 2. Df4+ Se4 3. Ka5 Sf7,Sg6 4. Td2+ cxd2 5. De5+ Sxe5 6. c3+ Sxc3 7. Sc6+ Sxc6# Diese Aufgabe zeigt " schöne echoartige Mustermatts; auch hübsch anzusehen, wie die wDame die sSS unter Kontrolle bringt " (MW). " Bei diesem geschickt bewerkstelligten Echo kommt nicht nur der Löser auf seine Kosten " (MR). Wer durch dieses Werbestück für die Böhmische Schule Lust auf mehr bekommen hat, dem kann der SB die ausgezeichnete Monografie "The dynamic echo in the Bohemian selfmate" von J. Jelinek nur empfehlen.

(V. Nicoletic). Der Schlüssel 1.D:f7! (droht 2.Sf2+ Ke5 3.Dd5+ T:d5#) ermöglicht drei verschiedenartige Varianten: 1.- S:f7 2.Te3+ Kf5 3.c8=L+ e6# (MW: " Tolle Variante! Sehr schöne selbstmattspezifische Unterverwandlung " ), 1.- Se5 2.Df5+ S:f5 3.Sf6+ e:f6# (nochmals mit Nutzung " der auffälligen Halbbatterie " (HJ)) und 1.- Sf5 2.Te1+ Se3 3.D:c4+ T:c4# mit überraschender Deckungsaufgabe von c4. " Sehr schön " (MW). 16L

(G. Bakcsi). 1.Lh6? Tg4+ - 1.Lg7! droht 2.D:g6+ S:g6#, 1.- Db8 2.Df7+ S:f7# und 1.- Db5 2.De6+ T:e6# Die beiden Verteidigungszüge der sD entfesseln jeweils indirekt einen schwarzen Verteidiger (Sd8, Tc6). Genau diese Entfesselungen und den Umstand der zeitgleichen Fesselung weißer Steine (Tc7, Bd5) kann Weiß ausnutzen. Nicht nur bei MR kamen hier Erinnerungen an das 6. WCCT auf. Für diese effektvolle Komposition erntete der Autor Lob allerorten: " wirklich spektakulär und selbstmatttypisch " (MOe), " imposantes Liniengeflecht " (MR), " ein wunderbarer Auswahlschlüssel " (HM). Lediglich MR bemängelte " das Fehlen einer echten Verführungsstruktur. " Alles kann man nicht haben. 11L

(N. van Dijk). 1.Sf4! droht 2.Sf3+ K:f3 3.D:c3+ L:c3#, 1.- Ta5 2.Sb5+ Kf3 3.D:c3+ L:c3#, 1.- Te8+ 2.Sde6+ Kf3 3.D:c3+ L:c3#, 1.- g:f4+ 2.Sf5+ Kf3 3.D:c3+ L:c3#, 1.- c2 2.Sd5+ c:d5 3.L:g5 D:g5# Auch hier ein effektvoller Schlüssel, der immerhin zwei Schachgebote provoziert. Trotz der gröseren Variantenzahl wußte diese Aufgabe wegen der identischen dritten Züge nicht ganz so zu überzeugen. 9L

(H. Jäger). Aus den Fehlversuchen 1.Dc5+? Kd3! und 1.De3+? Kd5! ergibt sich die Notwendigkeit eines Blockes auf e5, deshalb zwangsläufig 1.Le5+ K:e5 2.Dd6+ K:d6#, 1.- L:e5 2.De3+ K:e3#, 1.- S:e5 2.Dc3+ D:c3# " Beautiful aristocratic Meredith with three splendid sacrifical WQ continuations. It`s a shame the cheking key, although is apparently indispensable for this achievement " (EP). AB: der Autor wollte wohl eine aristokratische Stellung und hat deshalb den Sh6 einen wBg4 vorgezogen? 15L

(M. Prcic). 1.Db5 d:c5 2.Dd3+ Le4 3.Df3+ L:f3#, 1.- e5 2.Dd7+ Le6 3.Df7+ L:f7# Dieses kleine böhmische Selbstmatt mit klassischen Zuschnitt wurde erstaunlich positiv aufgenommen. AB: Eine hübsche Dualvermeidung führt zu einem symmetrischen Abspiel. EP: Nice waiting setting with two continuations by the WQ after the BPPs and BB moves, and with model mates. KHS: zwei harmonische Abspiele, leicht zu sehen! MW: Schöne, echoartige Abspiele, die durch die schwarze Selbstentfesselung des Läufers ermöglicht werden. RJB: gefällt durch die echoartig-symmetrischen Abspiele ober- und unterhalb der 5. Reihe. 15L

(P. Moutecidis). Das einzügige Satzmatt 1.- D:g8# kann nicht aufrecht gehalten werden. Deshalb muß Weiß sein Ziel anders erreichen:
1. Te6+ Kf5 2. De4+ Kg5 3. Te5+ Kf6! 4. Tf5+ Kg6 5. Tf4+ Kg5! 6. Tg4+ Kh6,Kh5 7. Th4+ Kg5 8. Df4+ Kg6 9. Lf5+ Kf6 10. Le4+ Ke6 11. Df5+ Kd6 12. Dd5+ Kc7 13. Db7+ Kd6 14. De7+ Dxe7#
Trotz des Cookstoppers h3 mit nur 8 Steinen sehr ökonomisch. " Ein schwieriges Fata-Morgana-Problem mit einem unerwarteten Finale " (RJB), ganz typisch für den Autor, der sic h schon über Jahrzehnte mit beachtlichem Erfolge diesem Genre widmet. Wegen des Pseudo-Platzwechsels würde die Aufgabe natürlich nicht 100 -ig in das 180.Thematurnier passen. Danke an PM für die Widmung. Die Vergleichsaufgabe demonstriert die Vielf" altigkeit dieses Zugwechselschemas (* 1.- D:e1# - 1.Tg3+ Kf4 2.Tf3+ Kg4 3.Tf4+ Kh3 4.Dg2+ D:g2#). 8L endwindow

* 1. ... bxc1=L 2. Te4+ b4 3. Te3+ Lxe3#
* 1. ... bxc1=S 2. Tc4+ b4 3. Tc3+ Sb3#
1. Tf1 gxf1=L 2. Td4+ b4 3. Td3+ Lxd3#
1. ... gxf1=S 2. Te4+ b4 3. Te3+ Sxe3#
1. ... g3 2. Txg1 hxg1=L 3. Txb5+ Lc5#
2. ... hxg1=S 3. Df3+ Sxf3#

später (10/1999) gab der Autor hierzu eine Version 10186v an.
Cook: Duale im Satzspiel: Nach 1. ... bxc1=S geht auch 2. Txb2+, 2. Df7 und 2. Dg7.

1. d4-d5! droht 2. Td7-e7+ Ke4xd5 3. Lc8-e6+ Kd5-e4 4. Le6-f5+ Ke4-d5 5. Lf5-e4+ Tb4xe4#
1. ... La5xb6 2. Dg2-g4+ Tf3-f4 3. Sd3-c5+ Lb6xc5 4. Dg4-f3+ Tf4xf3 5. d2-d3+ Tf3xd3#
1. ... c6xd5 2. Dg2-g6+ Tf3-f5 3. Dg6-e6+ Tf5-e5 4. De6xd5+ Te5xd5 5. Sd3-c5+ Td5xc5#

(Nikoletic). 1.d5 (droht 2.Te7+ K:d5 3.Le6+ Ke4 4.Lf5+ Kd5 5.Le4+ T:e4#), 1.- L:b6 2.Dg4+ Tf4 3.Sc5+ L:c5 4.Df3+ T:f3+ 5.d3+ T:d3#, 1.- c:d5 2.Dg6+ Tf5 3.De6+ Te5 4.D:d5+ T:d5 5.Dc5+ T:c5# Wieder eine schöne Aufgabe aus dem Kosovo. Hoffen wir auf mehr! " Wunderschöne Lenkungen von Tf3 zu zwei verschiedenen Mattfeldern. Eine Super-Aufgabe! " (AB) Die schrittweise Lenkung des sT via f5-e5-d5-c5 in der letzten Variante ist ein hübscher, vielleicht aber unbeabsichtigter Effekt.

(L. Perrone). Die beiden Satzspiele 1.- g5 2.Df4+ g:f4# und 1.- Lb8+ 2.Df4+ L:f4# sind nicht zu übersehen. 1.S beliebig scheitert lediglich an 1.- Kd2! Der thematische Fehlversuch 1.Df5? läßt beide Satzmatts fortbestehen, scheitert aber an 1.- g:f5! Deshalb löst das andere Damenopfer 1.Dh5! g5 2.Dh6 Lb8#, 1.- Lb8+ 2.De5+ L:e5#, 1.- g:h5 2.L:e2 Lb8# Eine klassische Zugwechselaufgabe mit Kreuzschach in Satz und Spiel, effektvollem Damenopfer, Mattwechsel und einem Mehrmatt. Ergo, ein " gutgelungener Zweizüger, der nicht einmal im Hand umdrehen zu lösen war " (HJ).

(K. Ewald). Der versteckte Schlüssel 1.Sc3! führt zu zwei Varianten: 1.- Lh7 2.L:e6+ K:e6 3.Df5+ L:f5# und 1.- Sg6 2.Dd4+ e:d4 3.Se5+ S:e5# Die weißen Opfer im zweiten Zug sind das verbindende Glied beider Abspiele, jedoch unterschiedlich (Hineinziehung bzw. Räumung) motiviert.

(R. Paslack). 1.D:g3+? f:g3+ scheitert an 2.K:g2. Die beiden thematischen Verführungen 1.Td5? (droht 2.D:f4+ L:f4#) Sd3 2.Dg3+ f:g3#, aber 1.- Sd6! und 1.Te2? (droht 2.D:f4+ L:f4#) Sd6 2.Dg3+ f:g3#, aber 1.- Sd3! " scheitern an weißer Selbstschädigung durch Verstellung einer schwarzen Linie (AB). " 1.Te1! (droht 2.D:f4+ L:f4#) Sd6, ,Sd3 2.Dg3+ f:g3#, 1.- D:e6 2.Dh3+ D:h3#. In Anlehnung an die populären weißen Linienkombinationen spricht der Autor von " Thema G (maskiert) als schwarze Linienkombination: im Bereich des wK ist ein Feld (g2) einmal von einem sLangschrittler (Tg5) direkt gedeckt und durch zwei weitere sLangschrittler (Da2 und La8) indirekt (da noch durch die sS b2 und b7 maskiert) gedeckt. In den Verführungen verstellt W jeweils eine der maskierten sDeckungslinien, so dass Schwarz diese in den Widerlegungen schadlos öffnen kann, da Weiß bzw. Schwarz die offene sDeckungslinie (g5-g2) nicht verstellen darf. " MW lobte die " guten Verführungen " , während KHS zu recht bedauerte, dass in der Lösung keine Diffferenzierung nach Sd6, ,Sd3 existiert.

(R. Paslack). Willkommen im Reich der weißen Linienkombinationen, Kapitel F: ein Feld im Bereich des wK ist durch zwei schwarze Langschrittler gedeckt. In den Verführungen verstellt W jeweils eine der Themalinien. Schwarz verteidigt sich deshalb durch Verstellen der zweiten Themalinie, also: 1.Lc3? (droht 2.Db3+ a:b3#) Lc2!, 1.Ld2? (droht 2.Db3+ a:b3#) Tf6! Lösung 1.La5! (droht wieder 2.Db3+ a:b3#) D:d5 2.Db5+ K:b5#. KHS lobte: " Thema klar dargestellt. " Wer sich intensiver mit den weißen Linienkombinationen im Selbstmatt beschäftigen möchte, der sei auf den Artikel von Frank Richter in itshape harmonie Heft 61 verwiesen, wo auch diese Aufgabe nachgedruckt wurde.

(R. Paslack). Würden im Diagramm Lc7 oder Tf4 ziehen, so folgt 2.De2+ f:e2#. 1.Sc5? droht 2.Dd2+ K:d2#, 1.- Tf beliebig 2.De2+ f:e2#, 1.- Te4 2.De1+ T:e1#, aber 1.- Ka5! 1.Sg5? droht 2.Dd2+ K:d2#, 1.- L beliebig 2.De2+ f:e2#, aber 1.- Td4! Diese Verführungen scheitern an selbstschädigenden Verstellungen maskierter wLinien durch Weiß (Autor). Der Schlüssel 1.Sf6! (droht 2.Dd2+ K:d2#) vermeidet diese Verstellungen: 1.- Tf beliebig, ,L beliebig 2.De2+ f:e2#, 1.- Te4 2.De1+ T:e1#. Vermeidung weißer Linienverstellungen durch zielgenauen Abzug des wSe4 (KHS).

(V. Nikoletic). 1.Dh6 droht 2.S:e5+ K:e5 3.Dd6+ c:d6#, 1.- Ta2 2.Sc1+ T:c2 3.d3+ c:d3#, 1.- Ta3 2.Sf4+ Td3 3.Te1+ f:e1#, 1.- c:d3 2.Dg6+ Kf4 3.T:f2+ L:f2# Die sauber ausgearbeiteten differenzierten Batterieabzüge springen einem förmlich ins Auge. Der (fast) einzige Kommentar zur ganzen Selbstmatt-Urdruckserie kam von EP: Interesting S-Battery continuations after the bR defends. Also liebe Löser: Bitte halten Sie Ihre Meinungen nicht so hinterm Berg. Jetzt im Winter kann man doch fleißig kommentieren, oder?

(M. Witztum & Y. Retter). Mit den fehlenden Steinen wTb8, wTe6 und sBb2 ergibt sich die ansprechende Lösung 1.Sg4 h4 2.Kd6 h3 3.Se5 beliebig 4.Dd4+ Kb3,Kb5# und 1.- h:g4 2.K:e4 g3 3.Te5 g4 4.Dc6 Kb3# Der völlig zerknirschte Sachbearbeiter bittet wegen des Druckfehlers Autoren und Löser nochmals um Milde. In beiden Abspielen zieht der suizidgefährdete wKönig in eine Schußlinie der schwarzen Königsbatterie. Hinzu kommt ein Blockwechsel auf e5 und Selbstfesselungen der wD. Alles in allem eine runde Sache! "Trotz des vielen Materials eine fesselnde Angelegenheit " (MW).

1. Dxg4? Dxg4#?, aber 1. ... Sxg4!
1. Sxh4? Txh4#?, aber 1. ... Lxh4!
1. Tee8! droht 2. Txf7+ Lxf7#
1. ... Sd5 2. Dxg4+ Dxg4#
1. ... Le5 2. Sxh4+ Txh4#

Zunächst scheitern beide Themavarianten 1.D:g4? D:g4#??, aber 1.- S:g4! und 1.S:h4+? T:h4#??, aber 1.- L:h4. In der Lösung werden nun die beiden guten Verteidiger weggelenkt, so das die Themamatts durchschlagen: 1.Tee8! droht 2.T:f7+ L:f7# mit den Varianten 1.- Sd5 2.D:g4+ D:g4# und 1.- Le5 2.S:h4+ T:h4#. Dieser thematische Zusammenhang wurde aber von keinem Löser so erkannt. Bleibt die Frage: geht es auch mit deutlich weniger Material und mehr Transparenz?

1. Tb8? Txh2 2. Dc4+ Ka7 3. Da2+ Txa2#
1. Tb8? Th3 2. Dd6+ Ka7 3. Da3+ Txa3#
1. Tb8? Se3 (bel) 2. Dc6+ Ka7 3. Da4+ Txa4#
1. Tb8? Se5!
1. Dc8! Txh2 2. T7b2+ Ka7 3. Ta2+ Txa2#
1. Dc8! Th3 2. T7b3+ Ka7 3. Ta3+ Txa3#
1. Dc8! Se3 (bel) 2. T7b4+ Ka7 3. Ta4+ Txa4#

Die Auszeichnung erfolgt in Suomen Shakki.

1. e6 droht 2. Txg3+ hxg3 3. Lg5+ Lf4 4. Df2+ gxf2#
1. ... Ta4 2. Le4+ Txe4 3. Sd4+ Txd4 4. Dd1+ Txd1#
1. ... Tb4 2. Le2+ Dxe2 3. Dd5+ Lxd5,Te4 4. Se1+ Dxe1#

Dies bezeichnete KHS als "Monumentalgemälde mit vollzügiger Drohung, zwei Abspielen und Hinlenkung des schwarzen Turmes zum Mattfeld d1." Womit auch schon fast alles gesagt ist.

(V. Nikoletic & vZ. Janevski). 1.Se2 droht 2.e4+ d:e4 3.Sd4+ T:d4#, 1.- c4 2.Sd4+ L:d4 3.T:d5+ Le5#, 1.- d4 2.Df8+ Lf7 3.T:c5+ L:c5# 1.Sb3? d4! Dieser Dreizüger mit Nutzung der Halbfesselung der sBB erfreute durchweg unsere Löser, stellvertretend zwei ausführliche Stimmen: "Wunderschön und harmonisch dargebotene Entfesselungs- bzw. Fesselungsvariationen, unter denen mich die Entfesselung des sTurmes als Mattstein in der Drohung, sowie die überraschende Fesselung des wT im Mattzug der Variante 1.- c4 besonders beeindruckt haben. Ein sehr schönes Selbstmatt." (HJ) Und AB: "Schönes Fesselungsspiel mit Fesselungsablösung in der Drohung, wSelbstfesselungen in der einen und Fesselungsablösung in der anderen Variante."

1) 1. c8=L Ke1 2. Te7+ Kf1 3. Le6 Ke1 4. Lg4+ Kf1 5. Le3 Ke1 6. Lxf2+ Kf1 7. Te4 Dxf2#
2) 1. c8=S Ke1 2. Te8+ Kf1 3. Se7 Ke1 4. Sf5+ Kf1 5. Se3+ Ke1 6. Sxg2+ Kf1 7. Te3 Dxg2#

1. Sc8! droht 2. Txe4+ Kxe4 3. Df3+ Kd4 4. Dc3+ Ke4 5. De3+ Kf5 6. g4+ Kf6 7. Dg5+ Dxg5#
1. ... d5 2. Sc6+ Kxc4 3. Sa5+ Kd4 4. Tbh3 droht 5. Db6+ axb6 6. Sc6+ Kc4 7. Sd6+ Dxd6#
4. ... a6 5. Sb3+ Kc4 6. Sb6+ Kxb4 7. Dd6+ Dxd6#

(C. Gamnitzer). Der Autor ist immer ein fleißiger Kommentator seiner eigenen Aufgaben, geben wir ihm das Wort: " Das Satzmatt 1.- D:f6 liegt zum Greifen nah, wenn Schwarz mit dem einzugbereiten Bäuerlein h2 nicht unantastbares Bewegungspotential hätte. 1.Sc8! (Flucht; drohend 2.T:e4+ K:e4 3.Df3+ Kd4 4.Dc3+ Ke4 5.De3+ Kf5 6.g4+ nebst 7.Dg5+ D:g5#) d5 2.Sc6+ K:c4 3.Sa5+ [Rückkehr] Kd4. Nachdem Lc4 dem feldverblockenden Schlagzugriff des Bd5 durch glq Flucht vom Brett grq entzogen worden ist, erfolgt nun der Schwenk in Richtung Finale, allerdings steht Weiß jetzt neuerlich vor der Auswahlklippe. Nach 4.Ta3? entweicht der sK auf die 3. Reihe! Daher 4.Th3 (Die Drohung 5.Db6+ [Flucht] a:b6 6.Sc6+ Kc4 7.Sd6+ [Rückkehr] D:d6# bringt Teil eins des Zyklus). Der schlichte Konter 4.- a6 [Flucht] eröffnet Teil zwei, worin sich die Vorgänge zeitversetzt umkehren: 5.Sb3+ Kc4 6.Sb6+ K:b4 7.Dd6+ D:d6#. Somit erzwingen wS und wD abwechselnd auf identem Feld Selbstmatt. Die schwarze Lady wird ohne jedliches Batteriegedonner insgesamt 3 x zur Täterin, wobei der Umstand, dass die beiden weißen Themafiguren im Finale neben d6 auch das Feld b6 alternierend besuchen, dem zyklischen Geschehen besondere Einheitlichkeit und Dichte verleiht. " KHS befand: " der schwerste Lösebrocken des gesamten Heftes; erst nach vier Anläufen bewältigt, obwohl ich die Vorliebe des Autors für Springer-Schlüsselzüge kenne und diese auch zuerst versucht hatte! "

(L. Makaronez & A. Seliwanow). 1.f8=S+ droht 2.D:e4+ T:e4 3.S4f5+ Td4 4.Se3+ S:e3#, 1.- e:d4 2.D:g5+ T:g5 3.Sc4+ (3.Sf5+?) Ld7 4.Se3+ S:e3#, 1.- D:b5 2.S6f5+ (2.Sc4+?) Dd7 3.Db3+ a:b3 4.Se3+ S:e3#. Für dieses Aufeinandertreffen weißer und schwarzer Batterien zog KHS Bilanz: " plus: vollzügige Drohung, zwei hübsche Varianten; minus: alle Mattzüge mit S:e3, hoher Materialaufwand - Ergebnis: hinterläßt einen zwiespältigen Eindruck. " AB erfreute sich an der " schönen Dualvermeidung, " die leider nicht im selben Zug erfolgt. Den Autoren kam es darüber hinaus auf drei völlig verschiedene Opfer der wDame (De4/Dg5/Db3) in den Abspielen an.

* 1. ... Sc6-d4 2. Sf5xd4+ Tf6-f5 3. Dh6-d6+ c7xd6#
* 1. ... Sc6-e7 2. Sf5xe7+ Tf6-f5 3. Dh6-d6+ c7xd6#

1. Dh6-g7! droht 2. Sf5-e3+ Ke5xe4 3. Lc4-d3+ Sb4xd3#
1. ... Sc6-e7 2. Sf5-d4+ Se7-f5 3. Sd4-c6+ Sb4xc6#
1. ... Sc6-d4 2. Sf5-e7+ Sd4-f5 3. Se7-c6+ Sb4xc6#
1. ... f4-f3 2. Se4-f2+ Ke5-f4 3. Sf2-d3+ Sb4xd3#

(H. Laue). 1.- Sd4 2.S:d4+ (2.Se7+? Sf5!) Tf5 3.Dd6+ c:d6#, 1.- Se7 2.S:e7+ (2.Sd4+? Sf5!) Tf5 3.Dd6+ c:d6#, 1.Dg7 droht 2.Se3+ K:e4 3.Ld3+ S:d3#, 1.- Sd4 (2.Se3+? Sf5!) 2.Se7+ Sf5 3.Sc6+ S:c6#, 1.- Se7 (2.Se3+? Sf5!) 2.Sd4+ Sf5 3.Sc6+ S:c6#, 1.- f3 (2.Se3+? Kf4!) 2.Sf2+ Kf4 3.Sd3+ S:d3#. In der Lösung begegnet uns in allen drei Varianten das (bekanntlich von Laue vorgeschlagene) Thema des 6. WCCT: schwarzes Verteidigungsmotiv gleich weißem Nutzungsmotiv. Autor: " Im Satz muß Weiß das verhindern, was er im Spiel zu erzwingen hat - das Zwischenziehen des sS nach f5; diese (scheinbare) Paradoxie zwischen Satz und Lösung erzeugt den reziproken Wechsel. " Löserstimmen " Ein interessanter Mechanismus. " (KHS), " magnificent bicolore play of batteries " (EP).

(C. Gamnitzer). Ohne den Tb4 ginge 1.Kg4+ Ke4 2.Te5+ D:e5 3.Sc5+ D:c5 4.Df5+ D:f5#. 1.T:b5+? c5! scheitert an 6.T:f5. Deshalb besser 1.Tb3! (droht 2.Kg4+ usw.) h3 2.g4 (droht 3.De6+ S:e6 4.e4+ Kd4 5.Le5+ D:e5#) L:b3 3.L:b5 (droht 4.L:c6+ S:c6 5.De6+ D:e6#) c:b5 (3.- La4? 4.L:a4 streckt nur die Drohung) 4.D:b5+ Dc5 5.Dd3+ Dd4 6.De4+ D:e4#. Dazu das Nebenspiel 1.- La7 2.Lc4+ B.c4 3.Sc7+ Kc5 4.Sb7+ S:b7 5.Sa6+ Kd5 6.De6+ D:e6#. Mit dem Satzmatt 1.- D:d7# sind dies insgesamt 5 verschiedene Mattzüge der schwarzen Dame. Geben wir zunächst den Autor Gelegenheit zu einigen Anmerkungen: " Die pikante Widerlegung des Versuches, den Tb4 mit Gewalt (1.T:b5?) zu entsorgen, sollte für das Fehlen einer anderweitigen, thematischen, Schlüsselverführung entschädigen. Daß der Mißgriff 1.- T:g2 zur Vorwegnahme des zweiten Drohspiels führt, ist als Schwäche ansehbar. Mich stört es kaum - vielleicht findet das Stück gerade dadurch mehr Löser. " Die waren meist recht angetan, so beispielsweise WW " Highlight der Serie. " Für KHS war dies " ein schwerer Lösebrocken, besonders wegen der vielen mich hier störenden Kurzvarianten - positiv der gut versteckte Schlüsselzug. "

(R. Paslack). 1.Db3 droht 2.Db1+ a:b1#, 1.- Lc7 2.Db2+ c:b2#, 1.- e4 2.Dc2+ K:c2# und 1.- L:a3 2.Db2+ L:b2#. Der Autor beschäftigt sich intensiv mit verschiedenen Linienkombinationen im Selbstmatt. Den Inhalt der 11548 beschrieb er wie folgt: Schwarz verteidigt sich durch Öffnung einer wLinie, gleichzeitig schließt Schwarz eine andere wLinie, was Weiß ausnutzt. KHS nannte dies charmant " ein interessantes Thema " und schrieb von einer " Art Bivalve-Effekt. " Andere störten sich nicht zu Unrecht an dem sehr schwachen Schlüssel. Nach meiner Meinung wäre wDb3, wTc4 und 1.Tc8 etwas reizvoller gewesen.

(O. Paradsinski). 1.Da3, ,Dc3? c4 2.Db4+ L:b6#, aber 1.- Dh8!, 1.Dd1, ,Df1, ,De4? Dh8 2.Db1+ Db2 3.D:b2 Lb6#, aber 1.- c4! In der Lösung gibt es nach den beiden thematischen Verteidigungen c4 und Dh8 Mattwendungen: 1.Df5! droht 2.Db1+ Lb6#, 1.- c4 2.L:c6+ K:c6 3.Db5+ D:b5# und 1.- Dh8 2.Db1+ Db2 3.D:b2+ Lb6#. Alles in allem wurde die Aufgabe recht reserviert aufgenommen, typisch die Meinung von AB: " Das macht auf mich eher einen mageren Eindruck. " Auf der Suche nach positiven Aspekten wurde HJ fündig: " Versteckter Hinterstellungsschlüssel. " windowpar

* 1. ... dxe2#
1. Sf2+! gxf2 2. Ld1 g3 3. Dxc7 Tg1#

1.Rh5 O-O 2.Th8+ Rf7 3.g6+ Re8 4.Fg4 Th8. Les noirs peuvent roquer car leurs dernier coup a pu être PxCf6 (le CB donnant échec au RN!).

1. Sxd2+ Txg8+ 2. La8+ Tg1+ 3. Tf8+ Txf8#

1. Df2+? Tf3!
1. Df3+! Txf3 2. Def7+ Txf7 3. Deg7+ Txg7 4. Ddg8+ Txg8 5. Df2+ Lxf2 6. De8+ Kxe8 7. Dd8+ Kxd8 8. Dc8+ Kxc8 9. Dc7+ Kxc7#

1. Sf6 gxf6 2. Sh3 (Se4?) f5 3. Te2 f4 4. Le1 f3 5. Sf2+ Kh2 6. Tg2+ fxg2#
1. Sh6 gxh6 2. Se4 (Sh3?) h5 3. Te2 h4 4. Le1 h3 5. Sf2+ Kh2 6. Tg2+ hxg2#

1. Te3+ Lxe3 2. Tg3+ Kxg3#

1. Db3 Tb1 2. Dc2+ Kxc2#

Diese Aufgabe, die aus dem Jahr 1936 stammt, erhielt der Autor damals mit der Bemerkung zurück, sie sei für "Die Schwalbe" zu klein.

1. Ka1 b3 2. Th4 b2#
Vgl. Nr. , ref{1114}.

a) 1. Dc6+ Kd8 2. Dc7+ Kxc7#
b) 1. b7+ Kc7+ 2. b8=D+ Dxb8#
c) 1. Dc6+ Dc7 2. Db7+ Dxb7#
Vgl. Nr. , ref{1129}.

a) 1. De8+ Kc7 2. Db8+ Dxb8#
b) 1. Sc6+ Kc8 2. Db7+ Dxb7#

1. b7+ Kc7+ 2. b8=D+ Dxb8#
Kreuzschach. Gleiche Stellung, aber mit wTd6 statt wSe5 siehe Nr. , ref{1129}, Mehrling d).

1. Df4+ Kd8,Kc8 2. Df8+ Kc7 3. Dc5+ Kd8 4. Dd6+ Kc8 5. Ld7+ Kd8 6. Lc6+ Kc8 7. Lb7+ Dxb7#

* 1. ... c3 2. Dg2+ Kxg2#
1. Df3 c3 2. Dg2+ Kxg2#

* 1. ... b5 2. Db4 c2,e2#
1. Dg4? e2+!
1. Da4? c2+!
1. Dh4! b5 2. Db4 c2,e2#

* 1. ... e2 2. De1 b2#
1. Dc3 e2 2. De1 b2#

* 1. ... h3 2. Dd4 hxg2#
1. De3 h3 2. Dd4 hxg2#

* 1. ... Lf2#
1. Sf5+ Kf3 2. Kf1 L beliebig# (vgl. Nachfahre Nr. , ref{1793})

* 1. ... Dxd1#
1. De5 Kxa3 2. Db2+ Dxb2#
Vermeidet gegenüber Nr. , ref{0178} die Umwandlungsdame.

* 1. ... La2 2. Dxb3+ Lxb3#
1. ... b2 2. Dc2+ Lxc2#
1. Dc6 droht unparierbar 2. Dc2+ b,Lxc2#
Der Wechsel zum Satzspiel ist aber interessant:
1. ... b2 2. Dc2+ Lxc2# Mattwechsel
1. ... La2 2. Dc2+ bxc2# Variantenwechsel
1. ... Lc2+ 2. Dxc2+ bxc2# Neuvariante

* 1. ... Dxc8 2. Db7+ Dxb7#
1. Dc4+ Kb6 2. La7+ Dxa7#

* 1. ... Dxf1#
1. Lc5+ Kc3 2. Tc2+ Dxc2#

* 1. ... Dxd1#
1. Sc5+ Kc3 2. Dc1 Dxc1#

* 1. ... Lxf2#
1. De5+ Kf3 2. Kf1 Lxf2#
Vorbild war Nr. , ref{0174}.

* 1. ... bxa3 2. Tb2+ axb2#
1. Tc3+ bxc3 2. Lb2 cxb2#
Doppelter Opferwechsel zwischen Satz und Lösung.

* 1. ... c3 2. Df4 c2#
1. Ld4 c3 2. Dd5 c2#